Die hohe Professionalität und das innovative und unternehmerische Denken der Lohnunternehmer sind vielen nicht bekannt, selbst innerhalb der Agrarbranche, aber auch bei Politikern und Behörden. Mit welcher Präzision die Unternehmer auf dem Feld, im Stall und auf den Strassen unterwegs sind, zeigt der Film in verschiedenen Sequenzen wie Ausbringung von Hofdünger, Sätechnik, Pflanzenschutz, Bodenfruchtbarkeit etc.
Dieser Movie soll das Berufsbild der Lohnunternehmer schärfen und das Spannungsfeld der Betriebsleiter zwischen Auftraggeber, Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden, den gesellschaftlichen Ansprüchen und der Politik aufzeigen. Einerseits ist der Lohnunternehmer dem Wettlauf mit klimatischen Veränderungen ausgesetzt, was zur Folge hat, dass er mit Schlagkraft den kurzen Erntefenstern begegnen muss. Andererseits ist er derjenige, der die neuesten technologischen Errungenschaften umsetzt, und das auf eigenes unternehmerisches Risiko ohne staatliche Unterstützung. Somit ist vor allem diese Berufsgruppe der Schlüssel zur Umsetzung der nachhaltigen ökologischen Ziele.
Die Hauptbotschaft des Films ist: «Lohnunternehmer sind der Schlüssel für erfolgreiches Produzieren von qualitativ hochwertigen, nachhaltigen Lebensmitteln.»
Wir beleuchten die Aspekte Dienstleistungen für die Bauernbetriebe, Nahrungsmittelproduzenten, aber auch ihre Systemrelevanz in der Kette der Lebensmittelproduktion.
Dazu braucht es einen Filmemacher, der für dieses Business Verständnis hat – noch wichtiger, sich einfühlen kann. Mit Markus Gehrig haben wir einen Partner an der Seite, der genau diese Anforderungen erfüllt.
Wer ist Markus Gehrig?
Markus Gehrig kann man als Quereinsteiger bezeichnen, denn eine ganze Zeit lang war er in den Bereichen Treuhand und Administration als gelernter Landwirt und nach einer KV-Lehre, innerhalb und ausserhalb der Agrarbranche tätig. Mit 32 Jahren hat es ihn jedoch gepackt. Es musste ein Cut her. Mit dem Velo durchfuhr er Neuseeland und die USA. Dort gab es eine Schlüsselbegegnung in einer Bar mit einem TV-Produzenten, der ihn für einen Job anheuerte. Gehrig leckte Blut und erwarb die ersten Kenntnisse in diesem Metier.
Durchbruch: Filme über Lohnunternehmer
Zurück von seiner Auszeit war für ihn klar: Er wollte filmen. Vieles hat sich Markus Gehrig selbst beigebracht – frei nach dem «Learning by doing». Funfact: Sein erster Auftrag war, die Räume einer Metzgerei für einen Tag der offenen Tür zu filmen. Logischerweise dürfen Besucher diese Räume nicht betreten, also musste ein Film her. Mittlerweile steht der Ammerswiler mit beiden Beinen im Business und ist auf Filmproduktionen der Agrarbranche spezialisiert.
Eine Serie von Kurzfilmen über Lohnunternehmer aus der ganzen Schweiz brachte ihm den Durchbruch. Von nun an kannte man Markus Gehrigs Arbeit unter dem Namen bauernfilme.ch in der Schweizer Landwirtschaft. Weitere grosse Aufträge für landwirtschaftliche Berufsbildung, Events, Auszeichnungen wie der Agropreis folgten und wiederholten sich. Die Serie mit den Lohnunternehmern sei während acht Jahren sogar dreimal aufgenommen worden, erzählt er.
Die Technik begeistere ihn, antwortet er, wenn man fragt, was ihn am Job fasziniere. Immer dranbleiben und Neues testen. So war er einer der Ersten, der in der Schweiz mit der Drohne gefilmt hat. Und warum sind Kurzvideos so beliebt? «Mit einem Video können Emotionen transportiert werden. Komplexe Zusammenhänge in Kombination mit Bild, mit den Protagonisten und Untertiteln können vereinfacht vermittelt werden.»
Man merkt in der Zusammenarbeit mit Markus Gehrig, dass er in seiner Arbeit aufgeht, dass er Freude hat an neuen Projekten, innovativ unterwegs ist und spontan sein kann, wenn der Auftraggeber etwa plötzlich noch eine weitere Maschine im Film unterbringen will.
