In Wilen bei Neunforn (TG) ist Lohnunternehmer Sandro Burri, Jahrgang 1985, beheimatet. Mit seiner Frau Susanne führt er einen Lohnbetrieb, arbeitet als Gemeindearbeiter in Teilzeit und betreibt eine Werkstatt. Dort führt der ausgebildete Landmaschinenmechaniker und Landwirt Arbeiten für Dritte aus. Am liebsten konstruiert er dabei Eigenlösungen.
Aufgewachsen auf dem elterlichen Hof, übernahm er im Jahr 2015 Werkstatt und Wohnhaus und gründete im Jahr darauf eine Einzelfirma, um nebst den bestehenden Lohnarbeiten auch Werkstattarbeiten anzubieten.
Susanne und Sandro sind ein Team. Entscheidungen treffen sie gemeinsam. Susanne Burri unterstützt ihren Mann in der Werkstatt, in den administrativen Abläufen und organisiert die Buchhaltung. Die beiden haben zwei Kinder im Alter von drei und fünf Jahren.
Der Lohnbetrieb, der im Jahr 2008 mit Häckselarbeiten begann und nun seit zwei Jahren als Burri-Mechanik GmbH firmiert, ist mit drei Mähdreschern ausgestattet: einem Claas Dominator 78 SL, einem Case ICH 2366 Axial Flow und einem Laverda 523 mit Hangausgleich. Ausserdem gibt es zwei Traktoren: einen Case IH MX 135, an den er sein Herz verloren hat, und einen Case 856. Spurführungs-Lenksystem mit GPS und RTK-Korrekturgenauigkeit hat Sandro beim MX 135 zugebaut.
Zu Beginn seiner Lohnarbeit startete er mit Häckselarbeiten mit einem New Holland 1900 S. Säen im Lohn kam schnell hinzu. Vor etwas mehr als zwei Jahren übernahm er zwei Mähdrescher eines Kollegen, der seinen Betrieb aufgab, und dessen Kundschaft. Mittlerweile können alle Drescharbeiten angeboten werden: Getreide, Raps, Soja, Sonnenblumen und Mais. Das Ehepaar Burri begeistert an seinem Job der Kontakt zu den verschiedensten Leuten, die Verbundenheit zur Natur, Landwirtschaft und Technik. In der Hochsaison unterstützen bis zu vier Kollegen das Team. Sandro ist Qualitätsarbeit wichtig und zufriedene Kunden. Die Bodengesundheit beziehungsweise das Vermeiden von Bodendruck-Schäden sind für ihn besonders elementar. So verwendet er bei seinen Maschinen durchweg Breitreifen.
Die Mitgliedschaft im Verband sei für ihn unerlässlich. Auch wenn er noch nicht an vielen Anlässen dabei war, ist ihm die politische Interessenvertretung wichtig.
