DeLuTa 2022: Pure Begeisterung

Der Verband organisierte mit dem Reiseunternehmen Agrixperia eine dreitägige Reise zur Deutschen Lohnunternehmertagung nach Bremen. Die 30 Teilnehmer erhielten wertvolle Inputs.

Per Flugzeug ging es nach Hamburg und weiter mit dem Bus nach Bremen. Auf dem Rückweg zum Flughafen gab es einen Zwischenstopp beim Unternehmen Amazone in Hude bei ­Oldenburg. Der Fokus der DeLuTa liegt auf dem Kontakt zwischen Hersteller und Lohnunternehmer. Die Veranstaltung kommt ohne Show­effekte aus und ist die perfekte Plattform. In allen vier Hallen präsentierten sich die Mitgliederfirmen des deutschen Verbandes (BLU). Nach dem Start um 9 Uhr strömten die Besucher schnell in die Hallen, um sich über neue und bestehende Technik zu informieren. Diesmal digital und mit einem neuen Einlasskonzept wurden statt Armbänder, Lanyards verteilt. Die Zeit für Gespräche und Diskussionen zwischen Lohnunternehmern und den Herstellern war zur Genüge vorhanden und wurde bis zum Schliessen der Hallen gegen 19.30 Uhr genutzt, bevor es weiter zur DeLuTa-Party ging.

Nicht unerwähnt bleiben dürfen die parallel stattfindenden Vorträge, die sehr geschätzt werden. Christian Kuhn (Mitglied), Rolf Haller (Vorstand) und Fritz Hirter (Ehrenpräsident) begeisterte die Themenauswahl: «Inhalte, die uns bewegen und uns weiterbringen». In der Halle 4 präsentierte sich die Plattform Smart Farming. Die Besucher informierten sich zu Agrarelektronik, ­Digitalisierung, Software und Automatisierung. Sogar die Entwickler waren vor Ort, um Anregungen im direkten Kundenkontakt aufzunehmen.

Das Schöne an der DeLuTa: Man trifft an jeder Ecke bekannte Gesichter. Das Messegelände Bremen hat sich als neuer Standort etabliert und bietet genügend Raum für Gespräche mit Berufskollegen, Verbandsvertretern sowie Herstellern. Wer Aktion wollte, konnte beispielsweise seine Geschicklichkeit bei New Holland unter Beweis stellen. Eine sportliche Herausforderung fand man bei der Firma Claas, und bei Krone musste Teamgeist gezeigt werden. Neben diesen Aktionen konnte man auch die kleinen Fahrzeuge am Siku-Stand in Bewegung setzen.

Zwischenstopp bei Amazone

Der Besuch bei Amazone begeisterte die Schweizer Gruppe. Erster Halt: Hude bei Oldenburg. Dort finden unter anderem Schulungen für das eigene Personal statt. Nach einem Vortrag und Erklärungen, wie das Unternehmen zum Namen kam, ging es auf den Rundgang durch das Gebäude. Der Hersteller von Ackerbaugeräten in den Sparten Bodenbearbeitung, Sätechnik, Düngung und Pflanzenschutz wird in der Schweiz von der Landmaschinen AG Ott aus Zollikofen vertreten.

Daniel Diekmann ist für die Produktentwicklung der Sämaschinen tätig, die in Hude entstehen. Er führte in seinem Vortrag aus, dass Amazone trotz eines herausfordernden Markt-
umfeldes seinen Umsatz von 637 Mio. € im Jahr 2020 auf 655 Mio. € im Jahr 2021 steigerte. Fordernd seien für Amazone wie auch für andere Unternehmen der Wandel der Betriebsstrukturen und Anbaumethoden, Klimawandel und Wetterextreme, gesellschaftliche Diskussionen, geopolitische Ereignisse sowie die Handelshemmnisse.
Zweiter Halt: Produktionsstandort in Hude-Altmoorhausen. Dort befindet sich das neue Werkszentrum für die Gross­flächensätechnik. Unsere Teilnehmer waren von der Amazone-Philosophie und der Gastfreundschaft begeistert. Beim Mittagessen beantwortete Diekmann Fragen.

"Der Austausch unter den den Berufskollegen länderübergreifend ist für mich ein grosser Mehrwert."

Fritz Hirter, Ehrenpräsident Verband Lohnunternehmer Schweiz

Wie entstand der Name Amazone?

Auf einer DLG-Landtechnikausstellung im Jahr 1891 erhielt Heinrich Dreyer eine Medaille für die «Beste Maschine». Diese Getreidereinigungsmaschine «Windfege» nannte der Firmengründer Amazone. Amazone ist ein familiengeführtes Unternehmen in der vierten Generation.

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