Die Jumbo-Hochleistungs-Silierwagen der Serie 8000 von Pöttinger schneidet das Futter um fast 30 % kürzer als am Markt bekannte Ladewagen: Das bedeutet noch höhere Futterqualität ohne Einbussen bei der Ladeleistung. Mit einer Drehmomentabsicherung von 3500 NM sind laut Hersteller Durchsatzleistungen oberhalb eines selbstfahrenden Feldhäckslers möglich.
Durch das neue Antriebskonzept, den Rotor und das Schneidwerk mit 65 Messern ist eine theoretischen Schnittlänge von 25 mm möglich. Dabei werden, laut BLT Wieselburg an der HBLFA Francisco Josephinum (AT) nur 15 % mehr Kraft benötigt.
Grossen Einfluss auf die Futterqualität hat die theoretische Schnittlänge: Kurz geschnittenes Futter lässt sich besser verdichten, was zu einer rascheren ph-Wert-Absenkung führt. Dadurch sinkt die Gefahr von Fehlgärungen, und die Stabilität der Grassilage wird positiv beeinflusst. Am Silo kann zudem der Maschinen- und Personalaufwand zum Verdichten und Verteilen des Grases auf dem Silostock reduziert werden. Ein weiterer Vorteil der geringen Schnittlänge des Jumbo 8000 ist die um 10 % höhere Ladedichte.
Trotz des geringen Messerabstands von 25 mm ist der Einsatz der automatischen Messerschleifeinrichtung Autocut möglich. Durch ständig scharfe Messer können der Leistungsbedarf und der Kraftstoffverbrauch signifikant gesenkt werden. Die Messer sind einzeln abgesichert und können Fremdkörpern einfach ausweichen. Die Ladeautomatik verarbeitet nun die Informationen eines zusätzlichen optionalen Sensors am Abstreiferträger. So wird mit bis zu vier Sensoren der Ladeprozess optimiert.
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